Samstag, 12. November 2011

[Meine Meinung zu...] Der Scherbensammler

Minas Vater, das Oberhaupt eines streng religiösen Zirkels, wird ermordet. Während Mina ins Fadenkreuz der Ermittlungen gerät, ist Jette von ihrer Unschuld überzeugt. Auf der Suche nach dem wahren Täter begibt sie sich selbst in tödliche Gefahr …













 Das Cover ist, wie gewohnt, passend zum Titel gestaltet, der ebenfalls wie gewohnt, gut zum Inhalt passt. An den Titeln von Monika Feths Thrillern mag ich immer, dass sie immer interessant wirken. Zu Beginn hat man keine Ahnung, woher sie stammen, aber irgendwer stößt man im Buch auf den Titel.

Zum Buch:
Wie schon Band eins und zwei konnte mich auch der Scherbensammler gut in seinen Band ziehen. Frau Feth gelingt es erstaunlich gut viele Handlungsfäden zu spinnen, die sich am Ende zu einem großem Netzt bilden. Dabei ist es ungemein spannend diesen Fäden zu folgen und für sich selbst herauszufinden, wie es ausgeht, wer der Mörder bzw. Entführer ist u.s.w. 
Die Erzählweise aus verschiedenen Perspektiven lässt einen auch sehr gut hinter die Fassade der einzelnen Personen zu blicken. Negativ daran ist allerdings leider, dass man so manchmal auch Informationen hat, die eine andere nicht hat und die Suche nach diesen Informationen meist eher nervig ist bzw. mir immer viele nerven kostet. Bisher saß ich immer mit den Gedanken "Neeeein! Geh doch da und da hin, mach doch das und das" beim lesen vor den Büchern der Autorin. ^^'

Auch die Story ist gewohnt gut, genauso, wie die Charaktere. Merle und Jette sowie deren Mutter und den Lebensgefährten Tilo kennen wir ja. Genauso verhält es sich mit dem Polizisten. Was ebenfalls sehr interessant an der  Thrillerreihe ist sind die Zwischenmenschlichen Beziehungen, die sich auch von Band zu Band weiter entwickeln.

Was mir allerdings an den Büchern von Monika Feth nicht gefällt ist, dass ich immer um die 50 bis 100 Seiten brauche, bis mich die Story wirklich fesselt. Das geht mir zwar bei vielen Büchern so ist aber trotzdem ein Kritikpunkt.
Außerdem stört es mich, dass man am Ende nicht erfährt, wie es mit den Leuten weitergeht. Dafür muss man sich den nächsten Band kaufen, was ich etwas störend finde, da ich die Reihe so oder so weiter lesen würde, aber eben lieber gleich wüsste, wie es mit den Charakteren weitergeht.

Fazit:
Wie gewohnt ein spannendes Buch mit viel nerven kitzel, dass trotz kleinerer Mängel lesenswert ist! Wer Thrillern nicht ganz abgeneigt ist sollte sich den ersten Band von dieser Buchreihe zulegen und wer die ersten Bände gelesen hat und diese gut fand tut nichts falsch, wenn er sich auch den dritten Band käuft. Der Scherbensammler bekommen von mir 3,7 von 5 gefährliche Anbeter Gottes

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